viernes, 29 de marzo de 2013

Schwermetalle beschleunigen degenerative Krankheiten und frühzeitige Alterungsprozesse

Schutz durch gezielte Entgiftung und Antioxidanzien

Schwermetalle führen zur Biuldung Freier Radikale, die eine wichtige Ursache für Verschleißerkrankungen und frühzeitige Alterungsprozesse sind. Das Spektrum der degenerativen Krankheiten, bei deren Entstehung Schwermetalle ursächlich beteiligt sein können, reicht von neurodegenerativen Erkrankungen (Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, vaskuläre Demenz, Multiple Sklerose) über degenerative Krankheiten des Bewegungsapparates bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK, pAVK, Karotissklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall etc.) und Krebserkrankungen. Wissenschaftler konnten belegen, dass durch die Entfernung von Schwermetallen aus dem Körper und durch die Zufuhr von Antioxidanzien neue wirksame Möglichkeiten zur Behandlung von degenerativen Krankheiten bestehen.

Von Geburt an wirken im Körper des Menschen auf- und aufbauende Kräfte. Der Körper wird ständig erneuert und dabei verändert. Am deutlichsten sichtbar ist dies beim heranwachsenden Säugling, beim Kleinkind, im Schulkindalter und in der Pubertät. Hier überwiegen deutlich sichtbar für jedermann die aufbauenden Kräfte im Menschen. Doch auch die abbauenden Kräfte bilden eine Grundlage für das Wachstum. Nur wenn alte Zellen abgebaut werden, können neue aufgebaut werden. Grundsätzlich geht man davon aus,  dass während der Fortpflanzungsfähigkeit die aufbauenden Kräfte im Menschen vorherrschenn und dass anschließend die abbauenden Kräfte die Überhand gewinnen. Diese Vorgänge werden von vielen Faktoren beeinflußt. Welche Rolle hierbei die Lebenseinstellung, die Gedanken und Empfindungen spielen, wird in letzter Zeit immer deutlicher. Sicher können Sie auch Menschen, die mit über 80 Jahren noch geistig fit und körperlich rüstig sind. An solchen Menschen wird deutlich, was von einigen Wissenschaftlern erforscht wird: wir sind nicht die Opfer unserer Gene, sondern wir steuern unsere Gen-Aktivitäten durch unsere Gedanken und Gefühle selbst. Wer sich näher für die Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen und die Steuerung der Gene interessiert, dem sei das Buch "intelligente Zellen" von Bruce Lipton empfohlen.

Die Rolle der Freien Radikale

Auf körperlicher Ebene werden die natürlichen Alterungsprozesse durch Freie Radikale beschleunigt. Dies wurde als erstes von dem amerikanischen Forscher D. Harman 1956 postuliert.

"Freie Radikale sind beteiligt an Alterungsprozessen in Verbindung mit Umwelteinflüssen, Krankheiten und physiologischen Vorgängen" (Harmann, D.; J. Gerontol, 1956, 11:298-300)"

Als Freies Radikal bezeichnet man ein Atom oder Molekül mit einem freien Elektron in seiner äußeren Elektronenhülle. Dieses freie Elektron sucht einen Bindungspartner, da sonst das ganze Restmolekül instabil ist. Dabei versucht es unverzüglich mit anderen Substanzen in seiner Umgebung zu reagieren. Dadurch können Kettenreaktionen ausgelöst werden, da zur Schädigung von Zellen, Organen, Blutgefäßen, des Immunsystems und des Nervensystems führen. Auf diese Weise beschleunigen Freie Radikale den Alterungsprozess. In erster Linie bewirken sie dabei eine Veränderung der Zellmembranen und eine Schädigung der DNA und RNA, die für die Synthese von Proteinen und Enzymen verantwortlich sind. Doch auch die Energieproduktion der Mitochondrien leidet, in besonderem Maße unter der Einwirkung Freier Radikale. Dadurch wird der Energiehaushalt der Zelle geschädigt, und die Zelle wird energieärmer. So erfüllt sie einerseits ihre Aufgabe in Organverbund schlechter und wird andererseits anfälliger für äußere schädliche Einflußfaktoren.

Die Folge können frühzeitige Verschleiß- und Abnutzungserscheinungen sein. Daraus entstehen die so genannten degenerativen Krankheiten. Dazu zählen:

  • degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates (Osteoporose, Knie-, Schulter- und Hüftgelenksarthrose, Bandscheibenschäden etc.)
  • degenerative Erkrankungen des Nervensystems (Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, vaskuläre Demenz, Chorea Huntington, Athetose, Ballismus, Dystonien etc.)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK, pAVK, Karotissklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall etc.)
  • Krebserkrankungen
  • Depressionen
  • degenerative Erkrankungen des Auges (Makuladegeneration, grauer Star etc.)
  • u.a.
(Freie Radikale - Mitochondrien-Theorie
Die mitochondriale DNA hat eine 10- bis 100-mal höhrere Mutationsrate als die Zellkern-DNA. Dadurch besitzt sie eine erhöhte Anfälligkeit für oxidative Schädigung. Die geschädigte und mutierte mtDNA produziert abnorme Cytochrome. Dadurch kommt es zu einer Störung des Elektronentransportes und zu einer Verringerung der ATP-Produktion. Die ATP-Produktion ist mit der Energieproduktion in der Zelle gleichzusetzen.)

Schwermetalle bilden Freie Radikale

Es gibt viele Ursachen für die Entstehung Freier Radikale: Stress, Umweltgifte, Infektionen, Rauchen, übermäßige Sonneneinstrahlung, Alkoholmißbrauch und Intensivsport gehören dazu. Eine besondere Rolle bei der Entstehung Freier Radikale spielen jedoch verschiedene Metalle und Schwermetalle: die Hauptquelle für die Entstehung von Freien Radikalen in den Körperzellen ist die so genannte Fenton-Reaktion. In dieser biochemischen Reaktion kommt dem Eisen als Faktor für die Radikalbildung eine Schlüsselfunktion. Werden mehr Freie Radikale gebildet als durch die körpereigenen antioxidativen Schutzmechanismen abgefangen werden, so kommt es zu Schäden verschiedenen Zellen und Organen. Dies erklärt auch, warum Eisen als Radikalproduzent bei der Entstehung von Gelenkentzündungen, Lebererkrankungen, Nierenschäden, Schwangerschaftskomplikationen, Demenzerkrankungen, Parkinson, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen mitbeteiligt sein kann.

Doch nicht nur Eisen kann Freie Radikale produzieren. Auch Blei, Quecksilber, Aluminium, Kupfer, Chrom, Kobald, Vanadium, Kadmium, Arsen und Nickel vermitteln ihre schädlichen Wirkungen im Körper durch die Bildung Freier Radikale.

  • Blei führt zur Bildung von reaktiven Sauerstoffradikalen (ROS), die einen funktionellen Stickstoffmangel auslösen und die Aktivität des Sympathikus erhöhen. In Verbindung mit Stresshormonen können so Gefäßschäden und hoher Blutdruck entstehen.
  • Wissenschaftler der Universität Alexandria untersuchten den Zusammenhang zwischen Quecksilber, der dadurch ausgelösten Bildung Freier Radikale und damit einhergehenden Blutdruck- und EKG-Veränderungen, die ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko durch Quecksilber widerspiegeln. Die schädliche Wirkung von Quecksilber auf das Herz-Kreislaufsystem - einschließlich einer damit verbundenen erhöhten Sterblichkeit wird von italienischen, französischen, russischen, schwedischen und amerikanischen Forschern bestätigt. 
  • Aus Finnland stammt die Nachricht, dass Quecksilber einer der stärksten Risikofaktoren für eine schnell fortschreitende Arteriosklerose der Halsschlagader ist.
  • Auch Arsen, welches in Trinkwasser, Fisch und Algen vorkommt, ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entstehung von Gehirndurchblutungsstörungen und Schlaganfällen.
  • Das Forschreiten einer chronischen Niereninsuffizienz kann durch die Entgiftung von Blei mit Hilfe der EDTA-Chelattheraphie aufgehalten werden. Darüber berichtete eine englische Fachzeitschrift für Dialyse und Transplantationsmedizin. 
  • Die Rolle von Eisen, Kupfer, Quecksilber, Aluminium, Blei und weiteren Metallen bei der Entstehung von neurodegenerativen Krankheiten wie M. Alzheimer, M. Parkins und Multipler Sklerose (MS) ist Gegenstand vieler wissenschaftlicher Arbeiten. In diesem Zusammenhang machen Wissenschaftler des Kings College aus London darauf aufmerksam, dass die Chelattheraphie eine wertvolle Behandlungsmöglichkeit neurodegenerativer Krankheiten sein kann. Ergänzend wird auch von anderen Kollegen immer wieder darauf hingewiesen, dass Antioxidanzien vor den durch die Metalle ausgelösten Freien Radikalen schützen und bei neurogenerativen Erkrankungen sinnvoll eingesetzt werden können.
  • Tschechische und schwedische Forscher gaben bekannt, dass sie bei MS-Patienten eine subjektive und objektive Verbesserung ihrer Beschwerden feststellen konnten, nachdem Schwermetalle - in erster Linie Quecksilber - entfernt wurden.
  • In einer großen staatlichen Untersuchung zur Gesundheit und Ernährung der Amerikaner (National Health und Nutrition Survey, NHANES 1999-2000) wurde offenbar, dass es eine Verbindung zwischen Blei- und Kadmiumbelastung der Menschen und dem Auftreten der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) gibt. Zu den negativen Auswirkungen von Kadmium, die zur pAVK beitragen können, zählen: 
          - Bildung reaktiver Sauerstoffmoleküle (ROS)
          - Anregung der Lipidperoxidation
          - Verringerung von Gluathation und eiweißgebundenen Schwefelgruppen
          - Produktion entzündlicher Zytokine
          - Herunterregulierung der NO Produktion
  • Patienten mit einer austherapierten pAVK, die für eine Amputation vorgesehen waren, konnten diese schwerwiegende Operation vermeiden, nachdem sie eine EDTA-Chelattherapie durchgeführt hatten.
  • Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Hautkrebsrisiko in Verbindung mit Arsen und Quecksilber.
  • Blei, Nickel, Quecksilber, Chrom, Kobalt, Kupfer, Vanadium und Zinn können das Wachstum von menschlichen Brustkrebszellen stimulieren, indem sie eine östrogenartige Wirkung ausüben.
So wegweisend wie diese und viele andere Berichte aus der medizinischen Fachliteratur sind, so wenig wird bislang im täglichen medizinischen Alltag darauf Rücksicht genommen. In der Regel wird kein Patient mit hohem Blutdruck, kein MS-Patient, kein Schmerzpatient, kein Patient mit Niereninsuffizienz, kein Patient mit Gefäßverkalkung und keine Patientin mit Brustkrebs hinsichtlich einer möglichen Schwermetallbelastung hin untersucht und behandelt. Ein Patient, der seinen Facharzt nach möglichen Zusammenhängen fragt, muss machmal schon froh sein, wenn er nicht beschimpft oder vor die Tür gesetzt wird. Das ist wirklich mehr als schade, denn wie verschiedene Medinziner bestätigen, gibt es neue Therapieansätze für degenerative Erkrankungen durch die fach- und sachgerechte Entgiftung von Schwermetallbelastungen. Diese sollten keinem Patienten vorenthalten werden.

Antioxidanzien

Ein Schutz vor Freien Radikalen bieten Antioxidantzien, die im Körper die Wirkung radikaler Sauerstoffmoleküle beschränken

Erst wenn die Radikalbildung die Kapazität der Antioxidanzien übersteigt, gerät das Gleichgewicht außer Kontrolle, was zum Teil schwerwiegende Krankheiten zur Folge hat. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben den schützenden Einfluss einer gezielten und wohl dosierten Zufuhr von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Aminosäuren bei Erkrankungenn und Beschwerden, die durch Schwermetalle und Freie Radikale ausgelöst werden, belegt.

Alpha-Liponsäure hat eine fettsäureähnliche Struktur und kann sowohl in wässrigen Körperbestandteilen (Blut, Gewebeflüssigkeit, Intrazellulärraum) als auch an fetthaltigen Membranen (Zellwände, u.a.) antioxidativ wirksam sein. Sie ist deswegen quasi ein Bindeglied zwischen dem wasserlöslichem Vitamin C und dem fettlöslichen Vitamin E. Liegt eine Schwermetallbelastung vor, so kann durch die Gabe von Alpha-Liponsäure nicht nur ein Schutz vor Freien Radikalen erfolgen, sondern es kann auch eine erhöhte Schwermetallausscheidung über den Urin stattfinden. L. Patrick hat im Jahr 2003 in einer Fachzeitschrift darauf aufmerksam gemacht, daß Alpha-Liponsäure, Glutathion, Selen, Zink, die schwefelhaltigen Aminosäuren N-Acetylcystein (NAC) und Methionin sowie Vitamin E und Vitamin C die Mobilisierung und Ausscheidung von Arsen und Kadmium in Verbindung mit Chelatbildnern verbessern können.


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